Die Koalition in Berlin hat sich auf einen Kompromiss bei der Grundrente geeinigt. Wichtige Forderungen der CDA wurden dabei umgesetzt.
Die Grundrente soll denen zugutekommen, die 35 Jahre oder länger in die Rentenklasse eingezahlt haben und dennoch nur geringe Alterseinkünfte haben. Dazu soll es eine umfassende Einkommensüberprüfung der Bedarfsgemeinschaft geben. Damit wurde ein wichtiger Schritt zu mehr Leistungsgerechtigkeit gemacht. Endlich gilt wieder: Wer fleißig war und Beiträge eingezahlt hat, hat am Ende mehr als jemand, der das nicht gemacht hat. Von der Einigung könnten bis zu 1,5 Mio. Rentnerinnen und Rentner profitieren.
,,In Deutschland arbeitet fast jeder Vierte im Niedriglohnsektor. Diese Menschen brauchen die Grundrente. Das Problem ist nicht von jetzt auf gleich entstanden, kleine Löhne erzeugen halt kleine Renten. Daran trägt zwar nicht die aktuelle Regierung die Schuld aber das Problem musste gelöst werden. Wir wollten die Grundrente und wir haben sie durchgesetzt. Das ist die lange überfällige rentenpolitische Antwort auf den großen Niedriglohnsektor in Deutschland. Wer fleißig ist hat eine gute Rente verdient. Diesem Versprechen der Sozialen Marktwirtschaft sind wir jetzt einen großen Schritt nähergekommen“, so Dennis Volkeri der stellvertretende Vorsitzende der CDA Neuss.