Immer mehr armutsbetroffene Menschen in Deutschland sind auf die Angebote der Tafeln angewiesen. Durch die steigenden Lebensmittelpreise plus der Flüchtlinge aus der Ukraine, ist die Anzahl der Kunden seit Anfang des Jahres um 50 Prozent gestiegen. Erstmals werden über 2 Millionen Menschen unterstützt. Für die CDA Deutschlands ist klar: Die ehrenamtliche Arbeit der Tafeln müssen in dieser Situation stärker unterstützt werden. Auch staatliche Finanzierungen dürften dabei kein Tabu sein.
Der CDA-Vorsitzende Patrick Lambertz sagt dazu: „Die Tafeln leisten eine wichtige Unterstützungsleistung in diesen Tagen. Dabei ist klar: In erster Linie ist der Staat für die Grundversorgung der Menschen zuständig. Das ist unser Prinzip einer solidarischen Gesellschaft, auf die jeder Anspruch hat, wenn er in Not gerät. Es ist aber gut, dass die Tafeln ehrenamtlich armutsgefährdete Menschen zusätzlich unterstützen. Das ist christliche Barmherzigkeit, die unseren Sozialstaat ergänzt und einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet. Wir sind überzeugt: Die Tafeln sollten aktuell besondere Unterstützung erhalten. Jede Landesregierung sollte prüfen, ob sie die Tafeln mit zusätzlichen Mitteln unterstützen kann. Sei es durch Kühl-LKWs oder durch Sachmittel für Energiekosten. Auch die Supermärkte rufen wir auf, überschüssige Lebensmittel in erster Linie an die Tafeln zu spenden.“