Über 50 Gäste waren der Einladung zur Kooperationsveranstaltung von Frauen Union und CDA ins Memoryzentrum der St. Augustinus Kliniken gefolgt und haben nach einer exklusiven Führung durch das Haus mit der Projektleiterin Dr. Andrea Kuckert-Wöstheinrich gemeinsam mit Werner Schell, Dozent, Journalist, Buchautor und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfewerk (Neuss), Dirk Brügge, Kreisdirektor und Sozialdezernent des Rhein-Kreises Neuss und Angela Spirres, Gerontologin und Bildungsbeauftragte des St. Augustinus Memory-Zentrums über viele wichtige Aspekte der Pflege intensiv diskutiert.„Der Informationsabend hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig und komplex das Thema ‚Pflege von Angehörigen‘ ist“, berichtet die Vorsitzende der Frauen Union, Jutta Stüsgen. Sie und ihr Mitorganisator, der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Patrick Lambertz „wollen weiter am Ball bleiben. Die Relevanz des Themas nimmt weiter zu und betrifft nahezu alle Bereiche der Politik, angefangen bei der Organisation von Beruf und Familie über das Gesundheitswesen bis hin zur Quartiersentwicklung.“
Die Ausdauer, mit der die Experten Fragen nach der „richtigen“ persönlichen Pflegevorsorge, der Verteilung von Heimplätzen innerhalb des Kreises oder dem Rechtsanspruch auf Beratung beantworten mussten, untermauert, wie aktuell das Pflegethema bereits heute ist.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle darüber einig, dass ambulant vor stationär gelten muss und man der steigenden Anzahl an pflegebedürftigen Menschen entsprechend nur durch mehr Pflegefachkräfte gerecht werden kann.
„Wir wollten mit unserer Veranstaltung die vielen Herausforderungen der Pflege ein wenig bewusster machen“, resümiert Lambertz. „Das ist uns gelungen.“